Die Bahnstrecke Hannover - (Wunstorf) - Bremen
Die Bahnstrecke Hannover - Bremen ist eine der wichtigsten Eisenbahnstrecken Niedersachsens und Deutschlands, die die Hafenstadt Bremen über Verden, Nienburg und Wunstorf mit Hannover verbindet.
Der Bau der ursprünglich von Preußen und Bremen gemeinschaftlich geplanten und finanzierten Bahnstrecke verlief allerdings nur bis Wunstorf, da die Strecke dort bereits an die 1847 eröffnete Bahnstrecke Cöln–Minden angebunden werden konnte.
Seit ihrer Eröffnung am 12. Dezember 1847 erweist sich die Strecke Wunstorf–Bremen als eine der wichtigsten Eisenbahnstrecken Deutschlands, da sie die Verbindung der bremischen und niedersächsischen Häfen nach Süddeutschland herstellt.
Sie ist Teil der insgesamt 172,8 km langen Strecke 1740 Wunstorf – Bremerhaven.
Auf diesen Seiten finden Sie Aufnahmen verschiedener Bahnhöfe und Streckenabschnitte, die sich im Laufe der Jahre mehr oder weniger stark verändert haben oder längst verschwunden sind.
Sollten Sie ebenfalls im Besitz älterer Fotos, Ansichtskarten oder Dokumente von Bahnanlagen sein, die ich hier zeigen darf, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir diese dafür zur Verfügung stellen könnten. Bitte kontaktieren Sie mich dann über meine Kontaktdaten im Impressum.
Viel Freude beim Anschauen.
Beginnen wir unsere Nord-Süd-Reise im:
Bahnhof Langwedel (km 93,8)
Abzweig der sogenannten Amerikalinie,
die von Langwedel (Weser) über Soltau, Uelzen und Salzwedel nach Stendal verläuft.
Ihren Namen erhielt die Verbindung, weil auf ihr viele Auswanderer aus den östlichen Teilen des Deutschen Reiches von Berlin nach Bremen und Bremerhaven fuhren, wo ab 1927 an der Columbuskaje Anschluss an Auswandererschiffe nach Amerika bestand.
Das Empfangsgebäude um 1950
Langwedel
Ausfahrt des 6570 mit 998 614 + 998 234 + 798 506 am 19.11.1976
Langwedel
Langwedel Einfahrt eines Güterzuges mit 194 178-0 in den Bf. Langwedel am 04.04.2013
1955 von Krauss-Maffei AG und Siemens-Schuckert-Werke als E 94 280 gebaut und an die DB ausgeliefert. 1970 von der DB in 194 580-7 ungezeichnet. 2009 an Rail 4 U (Besitzerin: Barbara Pirch) verkauft und wieder aufgearbeitet. Dabei erhielt die Lok die ehemalige DB Farbgebung ozeanblau/beige und die neue Betriebsnummer 194 178-0. Da sie die einzige 194 in dieser original Farbvariante ist, wird sie von Eisenbahnfeunden auch „Blaue Mauritius“ genannt. Seit einem Unfall im Juni 2013 ist sie außer Betrieb. Sie steht seit Februar 2020 im Eisenbahnmuseum Weimar.
Blockstelle Dauelsen
Blockstelle Dauelsen mit der 140 306
Blockstelle Dauelsen
Blockstelle Dauelsen mit der 140 306
Bahnhof Verden (Aller) (km 86,6)
Abzweig, einer heute teilweise abgebauten Bahnstrecke Verden (Aller) - Walsrode,
die füher durch die Verden-Walsroder Eisenbahn
bedient wurde.
Die Straßenseite des Empfangsgebäudes um 1905
Bahnhof Verden (Aller)
Die Straßenseite des Empfangsgebäudes um 1959
Verden (Aller)
Stellwerk Verden-Nord
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Fahrdienstleiter-Stellwerk Verden-Mitte (Vmf) 1978
Verden (Aller)
Der T2 der Hoyaer Eisenbahn Gesellschaft im Schülerverkehr zwischen Langwedel und Eystrup
bei einem Halt in Verden (Aller) am 11. 4. 1963
Verden (Aller)
Mechanische Zugzielanzeiger im Bf. Verden (Aller)
Verden (Aller)
Stellwerk Verden Nord (Vn) am ehemaligen Bahnübergang Friedrichstraße. (Zum Standort)
Zugunglück auf der Allerbrücke bei Verden
Am 11. Januar 1955 entgleisten um 5:30 Uhr 17 Wagen eines beladenen Kesselwagenzug infolge
eines Heißläufers und Achsschenkelbruchs auf der Allerbrücke bei Verden.
Der aus der Gegenrichtung kommende Personenzug P 1211 konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in die Trümmer.
Dabei entgleisten die Zuglok und der erste Wagen des Personenzuges und stürzen die Böschung herunter.
Das Zugunglück forderte 2 Tote und 14 Verletzte.
Der Bundesbahndirektionsfotograf Hans Berkowski dokumentierte dieses Zugunglück mit den hier gezeigten Aufnahmen,
die ich hier mit freundlicherweise Genehmigung der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt zeigen darf.
Am 11. Januar 1955 um 5.30 Uhr entgleiste ein beladener Kesselwagenzug auf der Allerbrücke
zwischen den Bahnhöfen Wahnebergen und Verden.
Der Direktionsfotograf der BD Hannover schoß dabei dieses spektakuläre Bild der brennenden Aller. Foto: Hans Berkowski
Zugunglück auf der Allerbrücke bei Verden
Unfall auf der Allerbrücke der Strecke Hannover - Bremen zwischen den Bahnhöfen Wahnebergen und Verden. Foto: Hans Berkowski
Zugunglück auf der Allerbrücke bei Verden
Unfall auf der Allerbrücke der Strecke Hannover - Bremen zwischen den Bahnhöfen Wahnebergen und Verden. Foto: Hans Berkowski
Zugunglück auf der Allerbrücke bei Verden
Unfall auf der Allerbrücke der Strecke Hannover - Bremen zwischen den Bahnhöfen Wahnebergen und Verden. Foto: Hans Berkowski
Bahnhof Wahnebergen (km 83,3)
(Ehem. Üst. zur Allertalbahn)
Wahnbergen war bis 1994 Abzweigbahnhof für die Allertalbahn, einer Eisenbahnstrecke mit regionaler Bedeutung in Niedersachsen.
Sie verlief entlang des Flusses Aller und verband Verden über Wahnebergen, Rethem/Aller und Schwarmstedt mit Gifhorn über Celle.
Die Einstellung des Personenverkehrs erfolgte 1966. Von Verden verkehrten Güterzüge noch bis 1994.
Wahnebergen
Gleisplan Wahnebergen 1907
Länge zwischen den Einfahrsignalen 1000m
Bahnhof Dörverden (km 78,2)
Posten 43
Der Schrankenposten befand sich am Bahnhübergang der Kreisstraße K17 von Dörverden nach Diensthop.
(Zum Standort)
Hier ereignete sich aus jugendlichem Leichtsinn am 21.12.1999 ein Unglück mit zwei Todesofpern
Blockstelle Rübeland
Die Blockstelle Rübeland befand sich in der Nähe des Bahnhüberganges an der Heidhüser Straße
zwischen Dörverden und Eystrup. Sie war nur über einen Wirtschaftsweg zu erreichen. (Zum Standort)
Blockstelle Rübeland
Zwei E-Loks der Baureihe 40 passieren die Blockstelle Rübeland zwischen Dörverden und Eystrup
am 26.09.1977 auf ihrem Weg Richtung Hannover. Zuglok ist die 140 074-5 .
Blockstelle Rübeland
Lok 103 237-4 passiert die Blockstelle Rübeland mit ihrem Zug Richtung Hannover am 21.08.1977
Blockstelle Rübeland
Auf dem Bild aus dem Jahr 1952 steht Heinz Stanowski vor seiner Dienstelle.
Blockstelle Rübeland
Lok 103 237-4 passiert die Blockstelle Rübeland mit ihrem Zug Richtung Hannover am 21.08.1977
Schrankenposten 41
Schrankenposten 41 am Bahnübergang zwischen Hassel und Heidhüsen
Schrankenposten 41
Brückenbauarbeiten am Bahnübergang zwischen Hassel und Heidhüsen.
Im Hintergrund hinter der Straße Schrankenposten 41.
Schrankenposten 40
Aufnahme des ehemaligen Schrankenposten 40 am Hasseler Moorweg, im September 1953. Heute im Privatbesitz.
Er bediente bis zu seiner Schließung die Moorweg-Schranke und die Fernschranke am Rethemer Weg.
(Zum Standort)
Schrankenposten 40
Ein Personenzug gezogen von einer preuß. P8, Baureihe 38, verlässt den Bahnhof Eystrup Richtung Bremen.
Die Aufnahme entstand um 1940 unweit des Bahnhübergangs Hämelhauser Kirchweg.
(Zum Standort)
Bahnhof Eystrup (km 71,0)
Empfangsgebäude um 1920
An der Fernschranke Posten 36
Die Aufnahme entstand an der Fernschranke des Posten 36, am Bahnhübergang An der Reithalle / Twachtstraße
(Zum Standort)
Posten 36
Posten 36 am Bahnübergang Birnenalle im Vordergrund das ehemalige Bahnwärterhaus.
(Zum Standort)
Posten 36
Eine Kinderschar auf dem Dach des Kohlenschuppen vom Posten 36.
Posten 36
Posten 36 Posten 36 an der Eystruper Birnenallee.
Der Schrankenposten wurde 1966 nach dem Bau der Bahnüberführung abgerissen.
Am Posten 36
Ein Güterzug mit einer Dampflok der Baureihe 50 auf dem Weg Richtung Hannover.
Am Posten 35
Der Seitenstreifen des Bahndamms wurde damals nicht selten auch als Radweg genutzt,
um zu den jeweiligen Dienststellen, hier am Posten 35 in Gandesbergen, zu gelangen.
Brückenbauarbeiten in Gandesbergen 1967
Im Hintergrund rechts Posten 35
Brückenbauarbeiten in Gandesbergen 1967
An der Bahn in Gandesbergen
Kurz nach Eröffnung des elektrischen Zugbetriebes zwischen Bremen und Hannover an der Fernschranke (Waldstraße)
des Posten 35 in Gandesbergen. (Zum Standort) Aufnahme Dezember 1964.
Blockstelle Haßbergen
Die Blockstelle befand sich im Wald zwischen Gandesbergen und Hassbergen.
Sie war auch nur über einen Wirtschaftsweg zu erreichen. (Zum Standort) Aufnahme September 1977.
Blockstelle Haßbergen
Die Aufnahmen zeigen meinen Großvater Heinrich Müller aus Gandesbergen.
Aufnahmen aus den 20er jahren
Posten 33
Der Posten 33 befand sich in der Nähe des Bahnübergangs Richtung Anderten.
Aufnahme vermutlich aus den 30er Jahren (Zum Standort)
Posten 28
Posten 28 lag am Bahnübergang "An der Tredde" in Drakenburg. Aufnahme vor 1964
(Zum Standort)
Einsatz von Triebzügen der Baureihe 403 auf der Strecke Bremen-Hannover
Mit Fahrplanwechsel 1974/75 begann der planmäßige Einsatz der nur die erste Wagenklasse führenden
Triebzüge der Baureihe 403 als Intercity auf der Strecke
Bremen – Hannover – Göttingen – Bebra – Fulda – Würzburg (– Ingolstadt) – München.
Dabei konnten sie bereits, in einem kleinen Abschnitt zwischen Hannover und Bremen sowie zwischen München und Augsburg, eine planmäßige Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h fahren.
Mit Aufnahme des 2-klassigen IC-Verkehrs 1979 endete der Einsatz dieser formschönen Fahrzeuge,
von denen nur 3 Exemplare gebaut wurden, auf ihrer Stammstrecke.
Blockstelle Holtorf
Die Blockstelle befand sich in Holtorf, auf der rechten Seite die Straße "Am Mühlenbach", links die Straße "Kochs Hof".
(Zum Standort)
Blockstelle Holtorf
Der gleiche Aufnahmestandort 2014
Bahnhof Nienburg (Weser) (km 59,3)
Gleissplan des Nienburger Bahnhofs von 1848
Der Original-Gleisplan sowie weitere historische Gleispläne von nahezu jedem deutschen Bahnhof ist erhältlich bei www.gleisplaene.de
Bahnhof Nienburg Weser
Ansicht des Empfangsgebäudes von der Stadtseite 1851
Die Vorlage für diese colorierte Zeichnung stammt aus dem Buch von Manfred Berger: "Historische Bahnhofsbauten Band II, Transpres VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1987
Bahnhof Nienburg Weser
Die Straßenseite des Empfangsgebäudes um 1900
Bahnhof Nienburg Weser
Die Straßenseite des Empfangsgebäudes um 1933
Bahnhof Nienburg (Weser)
Gleissplan des Nienburger Bahnhofs von 1947
Länge zwischen den Einfahrsignalen 3900m
Der Original-Gleisplan sowie weitere historische Gleispläne von nahezu jedem deutschen Bahnhof ist erhältlich bei www.gleisplaene.de
Aufnahme des elektrischen Zugverkehrs zwischen Hannover und Bremen
Lok E 10 1308 mit "Rheingold"-Garnitur als Eröffnungszug im Bf. Nienburg am 14.12.1964
Zwischenhalt von 9:50 bis 9:52 Uhr.
Bahnhof Linsburg (km 46,3)
Das Bahnhofsgebäude auf einer Ansichtskart aus den 50er Jahren
Bahnhof Hagen (Han) (km 40,2) ehem. Bahnhof
Bahnhof Eilvese (km 36,1)
Das ehemalige Empfangsgebäude in den 80er-Jahren
Bahnhof Neustadt a. Rbg. (km 31,0)
Das Empfangsgebäude um 1900
Bahnhof Poggenhagen (km 26,9)
Bahnhof Wunstorf (km 21,4)
Bahnhof Wunstorf um 1900
Bahnhof Wunstorf
Bahnhof Wunstorf um 1942
Hbf. Hannover (km 0,0)
Ernst-August-Platz mit Hauptbahnhof um 1918